"Ich fühlte mich wie der brave Soldat Schwejk"

Warum er von 1967 bis 1970 freiwillig seinen Wehrdienst in Israel geleistet hat, erläutert Michael Wolffsohn in der biografischen Gesprächssendung "Eins zu Eins. Der Talk" auf Bayern 2.

"Man kann nicht von historischer Verantwortung sprechen, weder individuell noch kollektiv, und dann den anderen sagen, Ihr dürft die Kartoffeln aus dem Feuer holen und ich nicht", sagte er in der Sendung vom 24. Februar 2013.

Israel sei ein "Rückversicherungsvertrag" für die Juden überall in der Welt. Der eigene Staat "gibt uns Selbstbewusstsein und Sicherheit". Dafür habe man etwas zu leisten, schließlich bekomme man auch keine Versicherung zum Nulltarif. Allerdings habe er sich in der israelischen Armee wie die "geklonte Ausgabe des braven Soldaten Schwejk" gefühlt, denn er sei "durch und durch Zivilist". Gleichzeitig sei er von der Existenz Israels und der Notwendigkeit des israelischen Militärs überzeugt.   

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