Wolffsohn: Nicht über Status von West-Jerusalem debattieren

Eine Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt und eine Verlegung der US-Botschaft nach West-Jerusalem ist nur eine Anerkennung der Tatsachen.

"Man stelle sich vor, dass einzelne Staaten oder gar die sogenannte Internationale Gemeinschaft beschlösse, Bonn oder Garmisch-Partenkirchen und nicht Berlin sei Deutschlands Hauptstadt. Man könnte Präsident Erdogan auch mitteilen, er habe Istanbul als Hauptstadt der Türkei anzuerkennen. Absurd", sagte Michael Wolffsohn der "Heilbronner Stimme" vom 06. Dezember 2017.

"Soll gegenüber Israel diese Absurdität gelten?“, fügte er hinzu. Über den Status von Ost-Jerusalem könne man debattieren, nicht über West-Jerusalem. "Wenn überhaupt, verlegen die USA ihre Botschaft nach West-Jerusalem. Sie erkennen damit den Tatsachencharakter der Tatsachen an", betonte der Historiker.

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