Plan eines Beauftragten für Antisemitismus ist naiv

Die geplante Einsetzung eines Antisemitismus-Beauftragten ist eine gut gemeinte, jedoch völlig naive Bürokratenidee.

"Das traurige Phänomen des Antisemitismus ist 3000 Jahre alt. Wenn irgendein Politiker meint, er könne ein so tief sitzendes menschheitliches Vorurteil durch die Einsetzung einer zusätzlichen Behörde beseitigen, dann ist das zwar sehr sympathisch, aber eben auch völlig naiv – um nicht zu sagen größenwahnsinnig", sagte Michael Wolffsohn am 17. Januar 2018 dem Radiosender MDR Kultur.

Das Radiointerview ist nicht mehr online verfügbar.

Zum selben Thema:

Interview in der „heute“-Sendung des ZDF vom 18. Januar 2018 (Beitrag ab Minute 8:20) - hier

Meldung von Welt Online - hier

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