Steinmeier und von der Leyen würdigen Wolffsohn zum 70. Geburtstag
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Michael Wolffsohn zu seinem 70. Geburtstag als profilierten Zeithistoriker und Publizisten gewürdigt. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen nannte den Jubilar einen "treuen Begleiter der Bundeswehr".
Im persönlichen Glückwunschschreiben des Staatsoberhaupts vom Mai 2017 heißt es:
"Meine Glückwünsche gelten einem profilierten Zeithistoriker und Publizisten. Ihnen verdanken wir wichtige Werke zur israelischen und deutsch-jüdischen Geschichte. (...) Ihre entschiedenen Stellungnahmen zu aktuellen Fragen von Staat und Gesellschaft helfen, die Diskussionskultur und damit die demokratische Verfasstheit unserer Republik zu stärken. Wir erleben vielerorts eine angefochtene Demokratie, und wir müssen wieder bereit sein, für unsere Demokratie einzustehen. Ich sehe es daher als meine Aufgabe, all denjenigen, die entschlossen Partei ergreifen für die Demokratie, wie auch Sie es tun, den Rücken zu stärken und Mut zu machen."
Die Verteidigungsministerin schreibt am 17. Mai 2017: "Ich schätze Sie seit wir uns kennen als einen ungeheuer engagierten und prägnanten Analytiker und Kommentatoren unserer Zeit. Ihr Interesse gilt immer besonders der jüdischen Geschichte in Deutschland und dem deutsch-israelischen Verhältnis. Doch gerade die Bundeswehr war Ihnen immer mehr als nur ein Arbeitgeber: sie ist Ihnen eine Leidenschaft und Herzensangelegenheit. Es gibt in der Öffentlichkeit nur wenige so treue Begleiter der Bundeswehr wie Sie. Stets finden alle Entwicklungen der Bundeswehr in Ihnen den aufmerksamen Beobachter - und oftmals auch den scharfen Kritiker. Immer jedoch haben Sie betont, dass die Bundeswehr ihren festen Platz in der Gesellschaft hat, dass dies jedoch nicht ohne Bemühungen so bleibt. So werben Sie immer in der Öffentlichkeit um Verständnis für die Bedürfnisse von Streitkräften und ihren Angehörigen. Und Sie werden nicht müde zu betonen, dass die Bundeswehr alles daran setzen muss, die Debatten und Entwicklungen der Gesamtgesellschaft aufzunehmen."
Das Schreiben des Bundespräsidenten als PDF
Das Schreiben der Verteidigungsministerin als PDF