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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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„Zwangssolidarität“ mit Israel? Wadephuls Rhetorik ist inakzeptabel

Die Rhetorik von Außenminister Johann Wadephul – besonders zu Beginn seiner Amtszeit – war völlig inakzeptabel.

Er sprach von „Zwangssolidarität“ – das würde heißen, dass Israel die Holocaust-Keule gegen Deutschland schwingt, um Unterstützung im Krieg gegen die Hamas und Iran zu erzwingen. Das ist schlicht und ergreifend falsch, das ist eine Lüge. 

Es wäre besser, wenn ein Außenminister in Bezug auf einen wirklich brennenden Konflikt nicht unbedingt der einen oder der anderen Seite zuzuordnen wäre, auch institutionell.  Wenn zutrifft, was ich gelesen habe, dass Wadephul Mitglied der Deutsch-Palästinensischen Gesellschaft war oder ist, dann halte ich das in seiner jetzigen Position für problematisch.

Erfreulicherweise hat Herrr Wadephul in der CDU/CSU-Fraktion gewaltigen Gegenwind für seine Äußerungen bekommen. Und auch die Rhetorik von Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich geändert, offenbar hat er eine Lernkurve durchlebt.

Interview mit Schuler - Fragen, was ist am 19. Juni 2025

Ähnliche Argumentation in Welt TV: Dieser Außenminister scheint bislang eine totale Fehlbesetzung zu sein (20. Juni 2025)