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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Bei den Waffenlieferungen kommt es auf die USA an, und die liefern zum Glück

Bundeskanzler Friedrich Merz hat angekündigt, dass vorerst keine Ausfuhren von Rüstungsgütern nach Israel genehmigt würden, die im Gaza-Krieg verwendet werden könnten.

Michael Wolffsohn kritisierte im „Tagesspiegel“, dass die Bundesregierung ihrem eigenen Anspruch nicht gerecht werde. „Ziel soll eine möglichst widerspruchsfreie außenpolitische Strategie sein“, sagte Wolffsohn. „Oberste Priorität sind laut Kanzler Merz die Freilassung der Geiseln und die Entwaffnung der Hamas. Wer das will, muss Israel Waffen liefern.“

Zudem brauche die Bundesrepublik umgekehrt von Israel Drohnen, einen Raketenschutzschild, Unterstützung bei der Bekämpfung des islamistischen Terrors sowie IT-Expertise. Gleichzeitig halte sich Deutschland für zu wichtig in diesem Zusammenhang. „Bei den Waffenlieferungen kommt es allein auf die USA an. Und die liefern zum Glück.“

Beitrag im Tagesspiegel am 8. August 2025