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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Taten statt Worten, dann ist die Entwaffnung der Hamas möglich

Nach dem Abkommen von Scharm El-Scheich besteht eine realistische Chance auf Frieden im Nahen Osten.

Bei der Unterzeichnung im Beisein der Vertreter von rund 20 Vermittlerstaaten ist für jedermann sichtbar geworden, dass ein Großteil der arabischen und islamischen Welt hinter diesem Abkommen steht. Das ist eine absolute Neuerung in der nahöstlichen Geschichte.

Die Entwaffnung der Hamas ist dann kein größeres Problem, wenn in der internationalen Politik anders als bisher nicht nur Worte verloren werden, sondern man zu Taten übergeht. Zum Beispiel indem Katar und andere der Hamas den Geldhahn zudrehen, sodass sie keine neuen Waffen bekommen kann. Zudem sind bereits jetzt 200 US-Soldaten im Umkreis des Gazastreifens stationiert. Es werden weitere internationale Militärs kommen. Sie müssen dafür sorgen, dass die Hamas im Gazastreifen keine „Polizeifunktion“ mehr ausüben darf. Das schränkt ihre Sichtbarkeit ein. Dieser Prozess kann aber einige Zeit dauern und erfordert Geduld.

Interview mit Welt TV, 14. Oktober 2025