Der Swissair-Anschlag als Kollateralschaden der deutschen Nahostpolitik

Die Bundesregierung unter Willy Brandt ging ab 1969 auf Distanz zu Israel und "den" Juden.

"Dass die Ermittlungen gegen die palästinensischen Terroristen im Fall 'Würenlingen' im Sand verliefen, passt ins Bild", schreibt Michael Wolffsohn in der Neuen Zürcher Zeitung vom 24. Februar 2020.

Vor 50 Jahren, am 21. Februar 1970, war eine Swissair-Maschine auf dem Flug von Zürich nach Tel Aviv über der Aargauer Gemeinde Würenlingen abgestürzt. Ursache war eine in Westdeutschland per Post von palästinensischen Terroristen aufgegebene Paketbombe. Eigentlich galt die massenmörderische Fracht einem Flugzeug der israelischen Fluggesellschaft El Al. Doch weil diese den Linienflug umleitete, gelangte die Paketbombe in ein Flugzeug der Swissair.

Die 47 Personen an Bord der Swissair-Maschine starben bei dem Absturz. Sie waren indirekte Opfer der neuen Ost- und Nahostpolitik der frisch installierten sozialliberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) und Walter Scheel (FDP), wie Michael Wolffsohn in seinem Beitrag darlegt.

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