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Wolffsohn entzieht sich jeder Vereinnahmung konsequent und dickköpfig. Er mag das nicht, das »diplomatische Ver- und Übermitteln oder das verdeckende Überzuckern«, er ist weder Befehlsempfänger noch Diplomat sondern Professor geworden, weil das von "profiteri" komme - von "Bekennen".

Cora Stephan in der "Welt"

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Jüdischen Betreiber der Essener Lichtburg totgeschwiegen

Die WDR-Kultursendung Westart sendet eine 30-minütige TV-Dokumentation über das legendäre Essener Kino Lichtburg und bringt es fertig, mit keinem Wort auf den jüdischen Pächter und Betreiber Karl Wolffsohn, einzugehen.

Dabei ist bereits am Eingang des Lichtspieltheaters in der Essener Innenstadt an prominenter Stelle für jedermann deutlich zu lesen: "Seit 1931 war der Berliner Verleger und Pionier der Filmpublizistik, Karl Wolffsohn, Pächter und Betreiber dieses Großkinos. Als Jude verfolgt, musste Karl Wolffsohn 1933/34 auf Druck der NSDAP seinen Lichtspielbetrieb an den halbstaatlichen Filmkonzern UFA verkaufen."

Beitrag in der Jüdischen Allgemeinen vom 24. Januar 2021