Direktheit erinnert an Erich Kästner: Wir waren Glückskinder – trotz allem

Michael Wolffsohns Enkel Noah, letztes Jahr 7, wollte "mehr über Juden und Hitler wissen".

Daraus ist sein erstes und wie er sagt wohl nicht letztes Kinder- und Jugendbuch geworden.

Der Autor erläutert: "Wenn man Kinder und Jugendliche ernst nimmt, ist man gezwungen, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren, unverschwurbelt zu formulieren, ohne einer Kindersprache zu verfallen. Herausforderung und Riesenspaß. Alles andere als spaßig sind deutschjüdische Themen im 20. Jahrhundert. Ich verspreche aber, dass die jungen Leser nicht niedergedrückt werden, denn selbst im dunkelsten Dunkel gab es Licht. Das kann, soll und wird jung ebenso wie alt Lebensfreude schaffen."

Wir waren Glückskinder – trotz allem erscheint am 23. April 2021 bei dtv junior. Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag.

 

 


Medienecho:

lesen.bayern

Ein Buch mit besonderem Wert

lesen.bayern ist ein Angebot des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung, München

Deutschlandfunk

Gespräch mit Andreas Main in der Sendung Tag für Tag, 1. Oktober 2021

Luzerner Zeitung, St. Galler Tagblatt und weitere Regionalausgaben

Manche wollen nichts mehr davon wissen, Kinder fragen aber nach, wie es denn war mit Nazi-Deutschland, Hitler und den Juden. So auch Noah, Enkel des 1947 in Tel Aviv geborenen Historikers Michael Wolffsohn. Opa hat sich nicht lange bitten lassen und auf sehr persönliche Weise die Kinderversion seines Bestsellers „Deutschjüdische Glückskinder“ geschrieben – im lebhaften Tonfall eines Erich Kästner.

Bettina Kugler in den Ausgaben vom 28. August 2021

Deutschlandfunk

Vor all diesen Hintergründen (der Familien Wolffsohn und Saalheimer) behandelt und verhandelt Michael Wolffsohn so große Themen wie Versöhnung, Verantwortung, Zukunft, und das Ganze eben unter der Überschrift "Wir waren Glückskinder – trotz allem".

Christine Knödler in der Sendung "Bücher für junge Leser", ausgestrahlt am 31. Juli 2021


 

Im Gespräch mit Rachel Salamander und Ariella Chmiel von der Literaturhandlung 20. Juli 2021


Blick ins Gymnasium - Philologenverband Rheinland-Pfalz

So wie es dem Historiker Wolffsohn in seiner Forschung, aber auch im öffentlichen Diskurs immer gelang, zwischen Schwarz und Weiß auch andere Farbnuancen deutlich werden zu lassen, wirft er in dem vorgelegten Jugendbuch einen wohltuend differenzierten Blick auf das Geschehen im 20. Jahrhundert in Deutschland und Israel bzw. Palästina. Unter dem in jüngster Zeit von allen und jedem zitierten Paradigma der Demokratieerziehung empfiehlt sich dieses inhaltsreiche Werk ganz besonders.

Rezension von Jochen Ring in Ausgabe Juli / August 2021

Bayerischer Rundfunk

Kinderbuch über die Geschichte des Holocaust Bericht über eine Lesung in der Internationalen Jugendbibliothek München am 4. Juli 2021

Jüdische Allgemeine

Wolffsohn schaltet ohne Schwierigkeiten auf einen Kinderbuchton um. Es ist ein plauderiger, in der Art einer beinahe vergangenen Jugendbuchgeneration. In seiner Direktheit und Schnoddrigkeit (…) erinnert er etwas an den Erich-Kästner-Sound, baut Distanzen ab und sagt dann doch, wo's langgeht.

Das Schulzeugnis im Yarkon Besprechung von Katrin Diehl in der JA vom 1. Juli 2021

Süddeutsche Zeitung

In Anbetracht seiner jungen Leser muss Wolffsohn natürlich eine Menge von Begriffen und geschichtlichen Fakten erklären. Das gelingt ihm aber eher nebenbei und klingt nie oberlehrerhaft.

Glück gehabt – Besprechung von Ralf Husemann in der SZ vom 28. Juni 2021

Die Tagespost (Würzburg)

Das Buch sollte Eingang in den Schulunterricht finden – im besonderen in den Fächern Deutsch, Geschichte, aber auch Religionslehre/Ethik. Und zwar als Klassenlektüre vor allem der sechsten bis achten Jahrgangsstufen, also für Heranwachsende zwischen dem 12. und 14. Lebensjahr. (…)  Es ist dem Buch gerade in den genannten Altersgruppen eine große Leserschaft zu wünschen. Und den interessierten Lehrern die Courage, dieses Buch auch in Klassen mit multiethnischer Zusammensetzung lesen zu lassen und zu besprechen.

Josef Kraus in einer Rezension vom 27. Mai 2021. Der Autor ist Pädagoge und Psychologe; er war von 1987 bis 2017 Präsident des Deutschen Lehrerverbands

Backnanger Kreiszeitung

Wolffsohn erzählt so, dass er Kindern vieles im Nachhinein erklären kann und sie intellektuell und emotional nicht überfordert. Und er erhebt großväterlich den Zeigefinger um darauf hinzuweisen, dass nicht alle Deutschen wie auch nicht alle Araber Täter waren und sind. Wolffsohns aufrüttelnd-anklagende, versöhnend-vermittelnde Familiengeschichte passt in diese Zeit.

Kurz-Rezension vom 27. Mai 2021, auch erschienen in der Kreiszeitung Böblinger Bote

n-tv

Nicht alle Kinder haben einen Großvater, der ihnen mal schnell ein Buch schreibt. Die fünf Enkel des Historikers Michael Wolffsohn haben das Glück. Und nicht nur das: Auf die existenzielle Frage, wie die eigenen Vorfahren dem Holocaust entkommen sind, kriegen sie eine Antwort: Es war Glück im Unglück.

Barbara Mauersberg: "Dann mache ich es eben selbst" – Wolffsohn schreibt für Kinder über Hitler (17. Mai 2020)

RBB Kultur

Der streitbare Publizist hat – basierend auf seinem Buch Deutschjüdische Glückskinder, das vor vier Jahren erschien, nun eines für seine und alle Enkel seiner Generation geschrieben. Eine authentische Familien-Geschichte. Sie handelt von blindem Hass und Unmenschlichkeit, Vertreibung und der Suche nach einem Zuhause; auch von Versöhnung.

Carolin Pirich im Gespräch mit dem Autor (28. April 2021)


Lesung Glückskinder

Wie der Pelzmantel von Oma Gretl Saalheimer die Nazizeit überstand – Lesung aus dem Buch auf Youtube (16. November 2022)

 

 

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