Berlin diskutiert über antisemitische Straßennamen

Zur Geschichte gehören Lichtseiten ebenso wie Schattenseiten, wie zu einem Tag die Helligkeit und die Dunkelheit gehören.

Wer Straßen umbenennt oder Denkmale stürzt, gibt vor, das Geschehene rückgängig machen zu können, als hätte es nie existiert. Dass nach Verbrechern keine Straßen benannt werden können, ist dabei selbstverständlich.

O-Ton Deutschlandfunk: Wolffsohn fühlt sich erinnert an die Stalin-Ära, in der Fotos, auf denen ursprünglich Trotzki zu sehen war, retuschiert wurden. „Ja meine Güte, was ist denn das für eine Geschichtssicht? Im Namen des Fortschritts die Dummheit und die Lüge propagieren? Also ich bin nicht dabei.“

Beitrag von Sebastian Engelbrecht im Deutschlandfunk zum Holocaust-Gedenktag am 27. Januar 2022


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